Revanche knapp verpasst - SG nach offenem Spiel glücklos
Wer unten drin steht, muss punkten! Das Rückspiel gegen die SV Marienstein bat hierzu doppelt Anlass, hatte die SG aus Barthelmesaurach/Kammerstein nach der 9:1 Hinspiel-Klatsche ja noch eine offene Rechnung mit dem Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.
Den Hausherren war das Wissen, um die Relevanz des Spiels durchweg anzumerken. Gute Kommunikation samt Gegenpressing bestimmten die Anfangsminuten. Dennoch führten auch in diesem Spiel individuelle Abwehrfehler erneut zu Torgelegenheiten, die in der Kreisliga leider eiskalt bestraft werden. Einen hohen Ball über rechts bekommt die SG schlecht verteidigt, sodass die Kugel problemlos in den 16er gepasst werden konnte, wo der Sturmer der SV zum 0:1 links unten einnetzte. Ein unnötiger Rückstand, der in den Minuten danach erstmal verdaut werden musste. In der 20. Minute gelang es dann Casey Fry mit einer schnellen Drehung in den Strafraum einzudringen. Seinen Schuss konnte der Torwart nur nach vorne abklatschen lassen, wo Leng zum 1:1 vollstreckte. Das Momentum kippte in der 37. Minute erneut zu Gunsten der Gäste als ein Konter nach Ballgewinn über die linke Seite der SG aus gut 25 Metern sehenswert vollendet wurde - Huber fliegt vergeblich.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste die SV Marienstein aufgrund eines überharten Einsteigens eine 10-Minuten Zeitstrafe hinnehmen, in der die Heimelf das Tempo anzog und zum verdienten 2:2 Ausgleich traf. Nach toller Flanke von Sommer köpft Fry am zweiten Pfosten ein. Die durchaus offene Partie entschied der Gast dann allerdings doch noch in den Schlussminuten für sich. Bereits in der 80.
Minute trifft der SV-Angreifer aus kürzester Distanz nur die Latte, ehe Huber 6 Minuten später erneut hinter sich greifen muss. Das 2:4 in der Nachspielzeit besiegelte den Endstand einer umkampften Partie, in der die SG uber weite Teile gute Ansatze erkennen ließ. Trotz der Niederlage bleibt eine geschlossene Teamleistung hervorzuheben, die uns in Kombination mit einer noch effektiveren Defensivarbeit zukünftig wieder punkten lässt! #forzaSG
Bericht: F. Flühr
Bilder: R. Trautnitz