Duell auf Augenhöhe bringt keine Punkte – SG verliert in Alesheim
Bereits im Hinspiel hätte die SG aus Barthelmesaurach/Kammerstein Zählbares mitnehmen können, hatte man den Gegner aus Alesheim v.a. in der ersten Hälfte weitestgehend gut im Griff behalten. Mit diesem Gefühl und einer top eingestellten Mannschaft hofften die Männer um Coach Bindner an diesem Spieltag darauf, wieder etwas Licht in die eher dunkle Tabellensituation bringen zu können.
Dem gewohnt sicheren Passspiel der Hausherren aus Alesheim samt ständigen Positionswechseln entgegnete die SG eine hervorragende, taktische Grundformation, sodass Großchancen im 16er von Torwart Huber kaum notiert werden konnten. Die erste gefährliche Tormöglichkeit gehörte Beyer, der nach gutem Solo den Kasten knapp verpasste. Geschlossenes Gegenpressing sorgte auch in den Folgeminuten für ein Chancenplus der Gäste in den weißen Trikots. Schug verpasste in Minute 20 ebenfalls um Haaresbreite. Zur Halbzeit war der deutliche Punkteabstand in der Tabelle bei Weitem nicht erkennbar.
Auch zum Start der zweiten Hälfte egalisierten sich die beiden Mannschaften durch sehr konzentriertes Verschieben. Standards sind dann oftmals der Schlüssel – und so brachte eine kurz ausgeführte Ecke den SV-Stürmer in eine gute Abschlussposition, die er wiederum zur 1:0 Führung mit platziertem Schuss ins kurze Eck nutzte. Ein mehr als schmeichelhafter Treffer zu diesem Zeitpunkt. Etwa 10 Minuten später kam Ferstl im Strafraum einen Schritt zu spät. Der fällige Elfmeter brachte Alesheim in der 66. Minute mit 2:0 in Front. Huber im Tor blieb zweimal chancenlos. Das Spiel nahm nun nochmal an Fahrt auf und so kam die SG durch Halbfeldflanken immer wieder in gute Abschlusspositionen. Zuerst verpasste Höfler und dann Beyer das Spiel wieder offen zu gestalten. In der 90. Minute fiel nach einer Hereingabe und Verlängerung im 16er dann doch noch der Anschluss durch Marin. Das 2:1 war wenig später allerdings auch der Endstand einer sehr ausgeglichenen Partie, in der sich die SG mit der gezeigten Leistung durchaus mehr als nur den berechtigten Applaus der mitgereisten Ultra-Szene verdient hätte. #forzaSG
Bilder: Romina Trautnitz